Die Marke im World Wide Web

Schlechte Marken gibt es lt. Deutsche Markenarbeit nicht mehr. Die durchschnittliche Note eines Produktes bei der Stiftung Warentest beträgt 2,5.

Warum geben dann Kunden mehr für die eine oder andere Marke aus?

Marken werden mit einer Loyalität belohnt, die rational nicht mehr zu erklären ist. Die Personen, die sich um diese Marken ranken, entwickeln eine Wertegemeinschaft und Dazugehörigkeitsgefühlt. Je höher der emotionale Mehrwert, umso stärker die Marke.

Marken sind aufgebaut nach Bekanntheit, Akzeptanz, Vertrauen und Identifikation. Während früher noch viel Geld in die Hand genommen werden musste, um eine entsprechende Bekanntheit zu erreichen, kann heute via Internet eine sehr hohe Identifikation mit der Marke erreicht werden. Selbst das größte Werbebudget kann von der Identifikation der Benutzer im Internet abgestraft werden.

Die Menschen sind lt. aktuellen Marktforschungen keine Personen, die Marken gezielt aussuchen. Ausgesucht wird, was zum eigenen Lebensstil passt. Gesucht wird das Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts. Über Social Media verbinden sich die Menschen untereinander und werden Teil eines großen Ganzen. Diese Personen können gezielt von den Unternehmen eingebunden werden.

Viele Unternehmen können dabei nur noch reagieren – und das bei weitem nicht so schnell, wie es notwendig wäre. Denn die Verbraucher im Internet entscheiden, welche Marke sich wohin entwickelt – seltener die Marketingabteilung eines Unternehmens.